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Spotlight on – beim Bewerbungsgespräch sind alle Augen auf dich gerichtet. Passt du zum Unternehmen und zum Job? Welche Skills bringst du mit? Wird dir die Aufgabe Spaß machen?Als Faustregel gilt: Bleib du selbst und zeig dich, wie du bist. Authentisches Auftreten rules, Verbiegen und krampfhaftes Verstellen nicht. Für dein Extra-Plus an Souveränität haben wir hier weitere Dos and Don’ts im Bewerbungsgespräch zusammengestellt …
Dos
Beispiele anführen. Der Satz „Ich bin entscheidungsfreudig“ sagt genaugenommen ziemlich wenig über dich aus. Der Interpretationsspielraum ist groß. Prägnanter wird es, wenn du beschreibst, welche herausfordernden Entscheidungen du schon getroffen hast. Wie waren die Rahmenbedingungen? Warum hast du genau diese Alternative gewählt? Durch Beispiele wird das Schlagwort „Entscheidungsfreudig“ lebendig. Ein Tipp: Überleg dir am Besten schon im Vorfeld, welche Situationen aus Beruf oder Studium du erzählen möchtest und welche Skills du damit unterstreichen kannst.
Good vibes. Viel zu oft können Personalverantwortliche nicht einschätzen, ob für eine/n Bewerber/in die Position wirklich erstrebenswert oder nur eine von vielen ist. Wenn du also motiviert bist, für das Unternehmen zu arbeiten, zeige es. Good vibes stecken an.
Fragen stellen. Am Ende jedes Bewerbungsgesprächs bekommst du die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine tolle Chance, um mehr über Aufgabengebiet, Team und eventuelle Entwicklungsmöglichkeiten zu erfahren. Im Eifer des Gefechts kann es natürlich passieren, dass dir spontan keine Frage mehr einfällt – leg dir also im Vorfeld schon ein paar zurecht. Beispiele gefällig? Wie ist das Team zusammengestellt, in dem ich arbeiten werde? Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte der Position? Welche Aufgaben liegen in meiner Verantwortung?
Don’ts
Bad vibes. Nie, nie, nie schlecht über andere sprechen – weder über den ehemaligen Job, noch über die Uni oder das Auslandssemester. Sarkasmus und Lästereien können nur nach hinten losgehen. Erstens weißt du nichts über den Hintergrund der Person, die dir gegenübersitzt, und zweitens: Mal ehrlich, würdest du dir jemanden ins Boot holen, der im Nachhinein kein gutes Haar an dir lässt?!
Auswendig lernen. Vorbereitung und das Üben der Antworten erleichtern ein entspanntes Auftreten. Das bedeutet jedoch nicht, dass du im Bewerbungsgespräch trainierte Sätze abspulen oder eine aalglatte Selbstdarstellung abliefern sollst. Es ist absolut ok, spontan zu sein und vielleicht sogar einzugestehen, dass du über eine Antwort erst nachdenken musst. Das macht dich außerdem nahbar und sympathisch.
Business-Knigge. Kaugummi-Kauen und aufs Handy schauen sind genauso Tabu wie unentschuldigtes Zuspät kommen. Es ist und bleibt das erste Kennenlernen – mit gängigen Höflichkeitsstandards bekräftigst du dein Interesse.
Wir wünschen dir viel Erfolg beim nächsten Bewerbungsgespräch – vielleicht ja gleich beim Campus-Recruiting-Day?
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