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Der Lebenslauf ist das Herzstück deiner Bewerbung. Mit kaum einem anderen Dokument wird bei der Personalauswahl so viel gearbeitet wie mit deinem CV. Hier sind alle wesentlichen Infos über dein Können und deine Erfahrungen zu finden – genau genommen alles, was Personalverantwortliche über dich wissen müssen. Also: Don´t mess it up! Wir zeigen dir anhand von Fails, wie du es besser machen kannst…

Fail 1: Kraut und Rüben

Einschlägige Studien besagen, dass sich Recruiter/innen nur wenige Minuten deinem Lebenslauf widmen können. Die Zeit ist schließlich immer knapp. Umso wichtiger ist, dass die Aufmerksamkeit deines Lesers/deiner Leserin schnell auf das Wesentliche fällt und du mit deinen Skills anstatt mit einer chaotischen Formatierung punktest. Hier ein Teil des Studiums, dort der Auslandsaufenthalt und dazwischen noch ein Praktikum – der „Kraut und Rüben-Stil“ passt nicht zu einem übersichtlichen Lebenslauf. Besser: Nimm dir Zeit für das Design und mach dir Gedanken zu Struktur und Layout.

Fail 2: Verwackeltes Selfie am Strand

Ein Foto ist im deutschsprachigen Raum nach wie vor ein Muss – wie seriös dieses sein muss, darüber lässt sich natürlich lange diskutieren. Ein strenges Business-Outfit ist nicht immer Standard. Das heißt allerdings nicht, dass du mit Partyfotos vom letzten Urlaub, einem verwackelten Selfie mit Gegenlicht, oder einem „steifen“ Foto von Matura oder Sponsion punktest. Warum? Weil diese Fotos dich in der Regel nicht so zeigen, wie du in deinem Job auftreten willst – nämlich engagiert, motiviert und hands-on. Also lieber ein Foto anhängen, das dich so zeigt, wie du auch als Mitarbeiter/in wahrgenommen werden willst. Wenn du dich mit dem Foto wohlfühlst, dann wirst du das auch im weiteren Bewerbungsverlauf ausstrahlen. Und noch ein Tipp: es muss gar nicht immer der Weg zum Fotografen sein – solange Qualität und Auflösung stimmen.

Fail 3: Wo ist noch mal die Telefonnummer?

Der Klassiker unter den Lebenslauf-Fails: ein super Lebenslauf, der nur so vor tollen Skills strotzt – allerdings keine Kontaktdaten. Lästig für Personalverantwortliche, wenn sie hier recherchieren müssen. Zugegeben, in Zeiten von Online-Bewerbungsportalen musst du deine Telefonnummer sowieso meist schon im Bewerbungsformular angeben. Dennoch: doppelt hält bekanntlich besser. Und es gibt layouttechnisch so schöne Möglichkeiten, wie du deine Kontaktdaten im CV einbauen kannst: Header, Fußzeile, grafische Elemente wie Kreise – probier verschiedene Designs aus.

Tipp: Komm zum Career-Q&A, wir schauen uns gemeinsam mit dir deinen Lebenslauf an!

 

Brigitte Kuchenbecker

Brigitte arbeitet seit elf Jahren für das ZBP. Ihre Leidenschaften sind das Schreiben und die Personalarbeit – umso besser, dass sie als Chefredakteurin des Karrieremagazins und Autorin des Blogs beide Interessen vereinen kann. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur: beim Wandern, Klettern oder Garteln.

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