Bild: © Cristofer Maximilian/Unsplash

Du willst beim ersten Treffen mit Arbeitgebern durch Souveränität punkten? Super, das geht easy! Wir haben dir „So hinterlässt du einen guten Eindruck“-Facts zusammengestellt. Probiere es aus. 

Aktives Zuhören

Lächeln und Nicken allein reicht nicht. Erst durch deine Aufmerksamkeit und dein ehrliches Interesse wird ein Gespräch zum Dialog. Vor allem vertiefende Rückfragen wie „Verstehe ich Sie richtig, dass …?“ oder „Das hört sich ganz so an, als ob …“ sind ein Zaubermittel, um das Gespräch auf ein neues Level zu heben.

Bauchgefühl

Kopfverstand und Bauchgefühl sind eine unschlagbare Kombi für das erste Kennenlernen. Schließlich ist es für dein Jobglück essenziell, dass du dich mit deinen Vorgesetzten, dem Job, der Branche und dem Unternehmen wohlfühlst. Höre also extra gut darauf, was dir dein Bauch zu sagen hat. Er liegt meistens richtig und du brauchst ihn auf deiner Seite, um glücklich zu sein.

Blickkontakt

Googelt man, wie lange ein Blickkontakt idealerweise dauern soll, kommen Empfehlungen von ein bis 3 Sekunden. Keine Sorge, du musst beim Treffen mit Arbeitgebern nicht die Zeit stoppen. Bleib natürlich und verhalte dich so, dass du dich selbst wohlfühlst – dann tut es bestimmt auch dein Gegenüber. Ein offener, freundlicher Blick in Kombi mit einem Lächeln bringt dir Sympathiepunkte.

Facts & Figures

„Und was macht Ihr Unternehmen so?“ – nein, diese Einstiegsfrage in ein Gespräch kommt gar nicht gut an. Außerdem wird die Antwort darauf nur an der Oberfläche kratzen. Besser ist es, wenn du deine Gesprächszeit für vertiefende Infos nutzt. Und die bekommst du eben nur, wenn du die Key-Facts & -Figures bereits durch eine Recherche vorab in Erfahrung bringen konntest.

Fear of Rejection

Die Angst, nicht gut anzukommen, kennen wir doch alle. Stopp dem Kopfkino! Ja, vielleicht findest du keinen Draht zu deinem Gegenüber. Das macht aber gar nichts – man kann eben nicht mit allen auf einer Wellenlänge sein. Lass dich nicht bremsen, beim nächsten Gespräch läuft es bestimmt besser.

Follow-up

Nach dem Erstkontakt ist vor dem Follow-up. Idealerweise sprichst du schon beim Kennenlernen an, wie eure Annäherung weitergehen kann. Sollst du weitere Unterlagen per Mail nachreichen? Wann kommt es zu Folgegesprächen? Auch ein Vernetzen über Social-Business-Netzwerke ist eine schöne Möglichkeit, einen Kontakt aufrechtzuerhalten und zu vertiefen.

Fragen

Beim Kennenlernen sind wir alle neugierig: Wie tickt dein Gegenüber? Gibt es spannende Aufgaben für dich? Was wird von dir erwartet? So viele Informationen warten nur darauf, durch die richtigen Fragen entdeckt zu werden. Nutze das Treffen mit Arbeitgebern, um alles zu erfahren, was du für deine Entscheidung für einen Job brauchst.

Händedruck

Dass weder ein zu lascher noch ein zu fester Händedruck angenehm ist, hast du bestimmt schon einmal selbst erfahren – auch wenn der Händedruck seit Corona gefühlt etwas aus der Mode gekommen ist. Sei flexibel, im Zweifel kann ein offenes Ansprechen „Wie begrüßen wir uns?“ die Unsicherheit nehmen.

Handy

Jetzt müssen wir streng sein: Dein Handy hat bei einem Gespräch mit einem Unternehmen nichts verloren. Es soll weder klingeln noch vibrieren noch piepsen – sonst ist die Gefahr zu groß, dass der Gesprächsfluss unterbrochen wird. Deine Aufmerksamkeit wird dann nämlich sowieso abgelenkt, selbst wenn es nur durch den Gedanken „Oh nein, mein Handy klingelt“ ist. Also: Flugmodus an – Störfaktor aus!

„Hallo, ich bin …“

Jedes Gespräch mit einem Arbeitgeber wird klassischerweise mit deiner Vorstellung beginnen: Name, Ausbildungshintergrund und eventuell kurz der bisherige Werdegang bzw. die aktuelle Position. Ganz besonders spannend ist die Motivation, die dich zur Kontaktaufnahme mit diesem Unternehmen bewogen hat. Ist es vielleicht die Branche, der ausgeschriebene Job, eine Empfehlung von Kolleg*innen? Als Bewerbungs-Pro sprichst du dir dein Intro im Vorfeld ein paarmal durch – so bist du perfekt auf das Gespräch vorbereitet.

Ich-Feeling

Man kann es gar nicht oft genug sagen: Authentisch strahlst du am meisten! Wenn du zu dir stehst – zu deinen Gefühlen, deinen Kompetenzen, deinen Macken –, dann bist du stark und überzeugend. Es bringt wirklich gar nichts, sich für einen Job, ein Unternehmen oder eine*n Interviewer*in zu verbiegen. Wenn du nicht du bist, dann wird das Arbeitsverhältnis auch nicht harmonieren.

Brigitte Kuchenbecker

Brigitte arbeitet seit elf Jahren für das ZBP. Ihre Leidenschaften sind das Schreiben und die Personalarbeit – umso besser, dass sie als Chefredakteurin des Karrieremagazins und Autorin des Blogs beide Interessen vereinen kann. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur: beim Wandern, Klettern oder Garteln.

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