Welche Aufgaben hat ein/e Spezialist/in des Enterprise Risk Managements? Unser „Berufsbilder-Guide“ stellt die gängigsten Berufe für WU-Absovent/innen vor. Die Berufsbilder repräsentieren Postitionen, die regelmäßig auf unserer Jobbörse auf zbp.at ausgeschreiben werden. Die Beschreibung des Berufsbilds Enterprise Risk Management wurde von Deloitte verfasst.
Was ist das Ziel?
Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen hinsichtlich ihrer alltäglichen Risiken (z.B. Umwelteinflüsse, gesetzliche Änderungen, Umsatzrückgang, hohe Abhängigkeit von wenigen Lieferanten oder Kunden). Die Aufgabe des Enterprise Risk Managements ist es, diese Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu steuern. Ein/e Enterprise Risk Management-Mitarbeiter/in unterstützt bei der Adaptierung von Prozessen und Kontrollsystemen, um Risiken präventiv zu adressieren, sowie bei der Umsetzung von Kontrollen in den IT-Systemen.
Welche sind die fünf wichtigsten Skills?
›› Betriebswirtschaftliches Verständnis und IT-Know-how
›› Abstraktionsfähigkeit – Blick aufs Wesentliche
›› Kommunikationsfähigkeit
›› Eigenverantwortlichkeit
›› Rasche Auffassungsgabe
Welche sind die wesentlichen To-Dos?
Im Enterprise Risk Management ist man beratend in verschiedenen Projekten tätig. Im Rahmen dieser Projekte kümmert man sich u.a. um die Erhebung von Prozessen durch Interviews mit verschiedenen Personen im Unternehmen sowie um die Konzeption und Vor- und Nachbereitung von unterstützenden Workshops. In den Projekten stehen laufend dokumentierende und recherchierende Tätigkeiten an. Die Projekte haben unterschiedliche Schwerpunkte (z.B. strategisches Risiko, Prozesse, Kontrollen, Umsetzung in IT-Systemen).
Mit wem hat man zu tun?
Im Enterprise Risk Management arbeitet man Entscheidungsträger/innen, wie zum Beispiel der Geschäftsführung und Abteilungsleiter/innen, als Stabstelle oder als externer Consultant beratend zu.
Was sind die Sonnen- und Schattenseiten?
Die projektbezogene Arbeit im Enterprise Risk Management bringt oft schwankende Arbeitszeiten mit sich. Im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen wird man zum Beispiel vermehrt für Risiko- und Kontrollprüfungen herangezogen, dadurch sind es zu Jahreswechsel intensivere Arbeitszeiten. Demgegenüber steht eine üblicherweise ruhigere Phase in den Sommermonaten, in der (je nach Unternehmen und vertraglicher Vereinbarungen) angesammelte Überstunden abgebaut werden können.
Dieses Berufsbild wurde von Deloitte verfasst.
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