Welche Aufgaben hat ein/e Investment Banker/in? Unser „Berufsbilder-Guide“ stellt die gängigsten Berufe für WU-Absovent/innen vor. Die Berufsbilder repräsentieren Postitionen, die regelmäßig auf unserer Jobbörse auf zbp.at ausgeschreiben werden. Die Beschreibung des Berufsbilds Investment Banker/in wurde von Investment Punk verfasst.

Was ist das Ziel?

Im Investmentbanking werden Unternehmenskunden einer Bank bei M&A-Transaktionen, z.B. Fusionen, Unternehmenskäufe oder -verkäufe und Kapitalmarktemissionen, z.B. Börsegänge und Anleihenemissionen, beraten. Der Jobeinstieg ins Investmentbanking gelingt in der Regel als Analyst/in. Diese machen die Basisarbeit – sie produzieren viele Dokumente und machen viel Research. Wer diesen Härtetest übersteht, kann in der Investment Bank nach relativ standardisierten bürokratischen Regeln befördert werden oder er/sie wechselt zu einem Hedge Fonds, Private Equity Fonds oder in die Industrie.

Welche sind die fünf wichtigsten Skills?

›› Ausdauer
›› Genauigkeit
›› Fähigkeiten im Research, MS Excel & Powerpoint, Datenbanken
›› Bilanz lesen und verstehen, Unternehmensbewertungen
›› Anpassungsfähigkeit an ein hartes Umfeld

Welche sind die wesentlichen To-Dos?

Durchführung von Basis Research Arbeit, Erstellung von Bewertungsmodellen, Erstellung von Präsentation für Kundentermine, Erstellung von Sales Pitches, Erstellung von Informationsmemoranden, Nachbearbeitung von Kundenterminen nach strukturierten Vorgaben, etc. – das sind die wesentlichsten To-Dos. Die meiste Zeit wird am Computer verbracht, ein Teil in internen Besprechungen und wer gut ist, kann zu Kundenterminen oder Sales Pitches mitkommen. Arbeitsspitzen gibt es regelmäßig, Wochenendarbeit und Nachtarbeit sind häufig, Verfügbarkeit muss praktisch immer gewährleistet sein. Die höchste Arbeitsbelastung ist bei laufenden Transaktionen oder vor Sales Pitches.

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Mit wem hat man zu tun?

In der Regel arbeitet man im Investment Banking mit Associates und Vice Presidents, also Personen der unteren Management Ebenen einer Investment Bank, zusammen. Außerdem steht man mit anderen Analyst/innen, Support Staff sowie Mitarbeiter/innen der Finanzabteilung des Kunden in Kontakt.

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Was sind die Sonnen- und Schattenseiten?

Plus: Man lernt Research und Finanzskills und unter extremem Druck zu arbeiten. Wer gut ist, kann in der Finanzbranche nach wie vor überdurchschnittlich verdienen, wenngleich die goldenen Zeiten vorbei sind. Minus: Exorbitante Arbeitsbelastung, hoher Stress, hoher Gruppendruck, wenig Schlaf, kaum Erholung oder Privatleben, wenig Urlaub, dauernde Verfügbarkeit 24/7, viel Bürokratie und Compliance.

Dieses Berufsbild wurde von Investment Punk verfasst.

Ursula Axmann

Ursula ist seit einer halben Ewigkeit für das Career Center der WU verantwortlich. Ihr Herz schlägt höher, wenn sie WU Absolvent/innen trifft, die ihr - oft erst nach vielen Jahren - erzählen, dass sie über das ZBP ihren ersten Job gefunden haben. Mit großem Vergnügen pflegt Ursula freundschaftliche Kontakte zu Top-Career Centers quer durch Europa, um die besten Ideen aus der Karriereberatung an die WU zu holen.

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