Welche Aufgaben hat ein/e Lehrer/in? Unser „Berufsbilder-Guide“ stellt die gängigsten Berufe für WU-Absovent/innen vor. Die Berufsbilder repräsentieren Postitionen, die regelmäßig auf unserer Jobbörse auf zbp.at ausgeschreiben werden. Die Beschreibung des Berufsbilds Lehrer/in wurde von Iris Bauer, Lehrerin an der HAK/HTL Krems verfasst.

Was ist das Ziel?

Jugendliche sollen in ihren Lernprozessen betreut und unterstützt werden – wobei sich das Lernen nicht nur auf fachliche, sondern auch auf soziale Inhalte bezieht. Die Aufgabe besteht darin, den Schüler/innen bis zum Abschluss der Schule das für den Beruf oder die Weiterbildung notwendige Rüstzeug mitzugeben. WU-Absolvent/innen unterrichten zumeist in den Schultypen HAK/HAS, HLW, HLT oder HTL und hier vor allem in Unterrichtsfächern mit wirtschaftlichem Schwerpunkt (z.B.
Unternehmensrechnung und Controlling, Betriebswirtschaft, Projektmanagement oder Wirtschaftsinformatik).alt.

Welche sind die fünf wichtigsten Skills?

›› Fachliche Kompetenz für den Unterrichtsgegenstand
›› Geduld, Nervenstärke, psychische Belastbarkeit
›› Teamfähigkeit
›› Empathie für die Bedürfnisse und Sorgen Jugendlicher
›› Interesse an Weiterbildung (fächerübergreifend, E-learning, neue Medien)

Welche sind die wesentlichen To-Dos?

Kein Arbeitstag gleicht dem anderen oder endet um eine bestimmte Uhrzeit. Bei einer vollen Lehrverpflichtung verbringt man ca. 18-20 Stunden mit Unterricht in der Klasse. Für die Vorbereitung zu Hause benötigt man ca. vier Stunden pro Unterrichtstag. An den Wochenenden fällt noch Arbeit für Korrekturen und Testvorbereitungen an. In der Schule verbringt man ca. zehn Stunden pro Woche für unterschiedliche Tätigkeiten (je nach persönlichem Engagement), z.B. für Klassenvorstandsgeschäfte, für Absprachen mit Kolleg/innen, für Beteiligungen an Schulprojekten, für die Erledigung von formalen Angelegenheiten (Schüler/innenverwaltung, Klassenbuch, Schüler/innenanträge, Projekt- u. Exkursionsanträge), für Elterngespräche, etc.

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Mit wem hat man zu tun?

Hauptansprechpartner/innen sind die Schüler/innen. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Erfahrungen und Materialien mit Kolleg/innen sind wichtig und helfen, einen anderen Blickwinkel auf eigene Unterrichtspraktiken oder Sichtweisen zu bekommen.

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Was sind die Sonnen- und Schattenseiten?

Es wird nie langweilig. Die Arbeit mit jungen Menschen fordert, motiviert aber, immer über den eigenen Tellerrand zu sehen. Man lernt ständig neu dazu und kann die eigene Kreativität durch Verwendung neuer Medien und Unterrichtsmethoden ausleben. Allerdings endet die Arbeitszeit nicht um 18:00 Uhr und ein arbeitsfreies Wochenende gibt es nur ganz selten: Vor- und Nachbereitung, Korrekturen, Dokumentationen, Aneignung neuer Stoffgebiete erfolgen zu Hause. Das macht es so schwierig, während des Schuljahres zwischendurch kurz abzuschalten.

Dieses Berufsbild wurde von Iris Bauer, Lehrerin an der HAK/HTL Krems verfasst.

Ursula Axmann

Ursula ist seit einer halben Ewigkeit für das Career Center der WU verantwortlich. Ihr Herz schlägt höher, wenn sie WU Absolvent/innen trifft, die ihr - oft erst nach vielen Jahren - erzählen, dass sie über das ZBP ihren ersten Job gefunden haben. Mit großem Vergnügen pflegt Ursula freundschaftliche Kontakte zu Top-Career Centers quer durch Europa, um die besten Ideen aus der Karriereberatung an die WU zu holen.

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