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Schon gewusst? Diese 21 Begriffe werden dir in den ersten Tagen und Wochen im neuen Job bestimmt unterkommen.

Agenda. Die Agenda, ein Arbeitsplan, verleiht Meetings Struktur, sie wird häufig bereits vorab zur Vorbereitung an die Teilnehmer/innen verschickt. Unser Tipp: Wenn du spezielle Themen in einem Termin besprechen möchtest, lass sie rechtzeitig auf die Agenda setzen. So kann genügend Zeit für dein Anliegen eingeplant werden.

Agil. Alles ist heute irgendwie agil – oder will es zumindest sein. Agilität bedeutet Wendigkeit, Flexibilität und schnelles (Re-)Agieren. Wenn du in einem Unternehmen mit agilen Arbeitsstrukturen bist, dann stell dich auf Dynamik, flexible Job-Descriptions und viel Abwechslung ein.

Benchmarking. Und wie machen es die anderen so? Benchmarking beschreibt einen Vergleichsprozess, der die eigenen Produkte oder Prozesse mit denen der Konkurrenz in Relation setzt. Ziel ist, besser als die anderen zu werden – oder im Idealfall zu bleiben.

Best Practice. Vieles wurde probiert – und eine Strategie oder Methode war einfach die beste, effizienteste oder praktischste. Um das Rad nicht ständig neu zu erfinden, greift man im Business gerne auf diese Best-Practice-Erfahrungen zurück und setzt die Erfolgsmodelle wiederholt ein.

Exit-Strategie. Nicht nur in der Start-up-Szene gibt es den Begriff der Exit-Strategie. Denn wenn alle Stricke reißen und ein Projekt so gar nicht ins Laufen kommen will, ist es gut, auf einen Plan B oder C zurückgreifen zu können.

Input. Gerade in deinen ersten Tagen und Wochen wirst du im neuen Job mit viel Informationen konfrontiert. Meist beschreibt das Wort Input dabei komplexe und neue Sachverhalte, die du erst einmal für dich sortieren musst. Unser Tipp: Nimm dir die Zeit, Meetings mit vielen Inhalten in Ruhe nachzuarbeiten und erneut durchzudenken.

Jour fixe. Regelmäßige Termine zu bestimmten Themen werden Jour fixe genannt. Beispiele gefällig? Vielleicht gibt es ein Management-Jour-fixe einmal im Quartal, in dem die Geschäftsführung über neueste Entwicklungen berichtet? Oder es gibt Abteilungs-Jours-fixes alle 2 Wochen, um das operative Tagesgeschehen zu besprechen?

Key-Account. Strategisch wichtige Kunden eines Unternehmens sind sogenannte Key-Accounts. Sie sind für den Unternehmenserfolg von besonderer Bedeutung. Unser Tipp: Mach dich schlau, wer die Key-Accounts deines Unternehmens sind – sie werden bei den großen Strategieentscheidungen bestimmt eine Rolle spielen.

Kick-off. Den Startschuss eines Projekts bildet das Kick-off-Meeting. Hier sind alle Teammitglieder anwesend. Der Projektplan, das Projektziel, die zeitliche Umsetzung, Erfolgskriterien und Meilensteine werden besprochen.

Monitoring. Wenn du laufend den Markt, die Konkurrenz oder bestimmte Abläufe im Auge behältst, bist du mit Monitoring beschäftigt. Ziel dieser systematischen Beobachtung ist es, über aktuelle Entwicklungen informiert zu bleiben, um gegebenenfalls rasch reagieren zu können.

Onboarding. In dieser Zeit der Einarbeitung bekommst du vom Unternehmen alle Infos, die du für die Ausübung deines Jobs brauchst. Vielleicht sind deine ersten Tage mit Einschulungs- und Networking-Terminen durchgetaktet. Oder dir wird ein/e Mentor/in für einen regelmäßigen Austausch zur Seite gestellt. Vielleicht wirst du auch ein bisschen „ins kalte Wasser geworfen“ und kommst gleich – „learning by doing“ – zu einem wichtigen Termin mit.

On hold. Ein Projekt, das „on hold“ gesetzt ist, bleibt vorerst liegen und wird bis auf Weiteres nicht mehr verfolgt, zum Beispiel, wenn es aktuell keine Kapazitäten dafür gibt oder eine andere Idee mehr Priorität hat. Unser Tipp: Ist die Entscheidung gefallen, dann lass das Alte los und konzentriere deine Energie auf Neues.

Pipeline. Ähnlich wie bei dem berühmten “Ass im Ärmel” geht es bei der Pipeline um weitere Optionen oder Möglichkeiten, die man in petto hat. Das können zum Beispiel neue Produkte sein, die gerade in Planung sind, oder Alternativvorschläge zu getroffenen Entscheidungen, auf die man gegebenenfalls zurückgreifen kann.

Reporting. Beim Reporting präsentierst du Ergebnisse – zum Beispiel Zahlen, Daten, Fakten einer getroffenen Maßnahme oder auch einen Projektzwischenstand. Unser Tipp: Weniger ist oft mehr. Versuch deine Reports klar zu strukturieren und so verständlich aufzubereiten, dass sie auch alle verstehen, die mit der Materie nichts zu tun haben.

Rundmail. Wenn du mit einem Mail mehrere Empfänger/innen adressierst, versendest du ein Rundmail. Unser Tipp: Eine E-Mail-Flut vermeiden. Nicht für jede/n ist jede Information relevant. Wen setzt du bei E-Mails in CC und für wen ist genau diese Info nur Zeitverschwendung?

Slot haben. Das Wort Slot bezeichnet einen zeitlich begrenzten, knappen Gesprächstermin: zum Beispiel, um dich mit deinen Vorgesetzten abzustimmen, das Go für ein Projekt zu holen oder einen Report zu präsentieren.

Stand-up-Meeting. Stand-up-Meetings finden, wie der Name schon sagt, im Stehen statt. Durch diese andere Dynamik werden die Termine kürzer und effizienter – der Zeitrahmen ist mit maximal 15 Minuten sogar vorgegeben. Unser Tipp: Komm immer vorbereitet zu einem Stand-up-Meeting – nur so wird die Effizienz der Termine gewährleistet.

Task-Force. Eine für eine begrenzte Zeit gebildete Arbeitsgruppe, die zur Lösung komplexer Themen und Aufgaben eingesetzt wird, nennt sich Task-Force. Die Teilnehmer/innen kommen dabei aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Hierarchiestufen. Unser Tipp: Das Mitarbeiten in einer Task-Force ist eine tolle Chance, neue Erfahrungen zu sammeln. Wenn du die Möglichkeit hast, mach unbedingt mit.

Task übernehmen. Ein Blick über den Tellerrand eröffnet oft neue Möglichkeiten. Wenn es in deinem Unternehmen also heißt: “Wer kann diesen Task bzw. diese Aufgabe übernehmen?”, zeige dich proaktiv und biete deine Hilfe an. Wer weiß, wann dir die dadurch gewonnenen Skills einmal nützen werden …

TBD. Sprichst du akronymisch? Hier ein paar gängige Abkürzungen: TBD = to be discussed/to be determined/to be done. TBA = to be announced. IMO = in my opinion. FYI = for your information.

TOP. TOP ist ebenfalls ein Akronym und steht für Tagesordnungspunkt. Und wo wirst du ihn finden? Richtig, auf der Agenda. Und so schließt sich der Kreis der gängigen Begriffe im „daily business“ …

 

 

 

 

Brigitte Kuchenbecker

Brigitte arbeitet seit elf Jahren für das ZBP. Ihre Leidenschaften sind das Schreiben und die Personalarbeit – umso besser, dass sie als Chefredakteurin des Karrieremagazins und Autorin des Blogs beide Interessen vereinen kann. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur: beim Wandern, Klettern oder Garteln.

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