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Der Sommer ist da, die Tage sind lange wie nie und die Sonne hat jetzt richtig viel Kraft. Zeit für Good Vibes, Zeit für positive Gedanken und Pläne für die Zukunft. Gönnen wir unserem Optimismus ein Upgrade und konzentrieren wir uns jetzt auf Positives – denn das Schöne ist: Dem eigenen Optimismus kann man nachhelfen!

If you can dream it, you can do it!

Schon Walt Disney wusste, dass positive Gedanken Berge versetzen können. Seine These bewies er, als er 1928, fast pleite, Mickey Mouse auf das Papier brachte. War Walt Disney Optimist? Ziemlich sicher. Immerhin glaubte er, dass er sein Schicksal und seine Zukunft selbst beeinflussen konnte. Und das ist ein wesentliches Charakteristikum des Optimismus – so Verhaltenspsychologe Martin Seligman, der sich der positiven Psychologie verschrieben und mehrere Bücher zum Thema Optimismus veröffentlicht hat.

Wer optimistisch ist, lebt länger

Dass eine positive Grundeinstellung gut für die Seele ist, liegt auf der Hand. Aber mehr als das: Optimist/innen haben auch eine höhere Lebenserwartung. Das fanden die Forscher/innen der Boston University School of Medicine in einer Studie 2019 heraus. Optimistische Frauen leben demnach um 15, optimistische Männer um 11 Prozent länger als ihr pessimistisches Pendant. Zu ähnlichen Ergebnissen kam die Seligman-Forschung bereits um die Jahrtausendwende.

Denken muss man doch eh, warum also nicht gleich positiv?

Good News gibt es jetzt für alle Skeptiker/innen: Man kann dem eigenen Optimismus auf die Sprünge helfen. Und die eigene Welt so ein kleines bisschen bunter machen. Wie? Ganz einfach, indem man den Fokus des Denkens darauf lenkt, was gelingt, und nicht darauf, was schwierig und ärgerlich ist. Probiere es selbst aus! Wir haben 10 Tipps für mehr Optimismus für dich zusammengestellt.

Good Vibes – 10 Tipps für mehr Optimismus im Alltag

  • Führe ein Positiv-Tagebuch. Wenn du z.B. 2 schöne Erlebnisse pro Tag notierst, sind das 14 in der Woche, 56 im Monat und 672 im Jahr!
  • Moments of Excellence in Erinnerung rufen – egal wie diese auch aussehen. Eine bestandene Prüfung, das erfolgreiche Bewerbungsgespräch oder das genialste Tor beim Fußball. Schöne Erinnerungen sind eine Ermutigung für die Zukunft.
  • Lass negative Gedanken ziehen. Weg mit den Sorgen und Abwertungen. Stell dir lieber bildlich vor, wie alles gut laufen wird.
  • Eigenlob stinkt? Von wegen. Positive Labeling führt zu mehr Zufriedenheit und Selbstsicherheit.
  • Führe eine Lob-Liste. Sammle die Komplimente, die du von anderen bekommst. An einem schlechten Tag oder nach der Reflektion eines Fehlers nimmst du einfach die Liste, um festzustellen: bei aller Kritik – du bist schon toll.
  • Vermeide Disstress, also Orte und Menschen, die dich schwächen. Sie rauben dir nur die Kraft, die du besser für Innovatives einsetzen solltest.
  • Schätze und pflege konstruktive Kritiker/innen. Sie sind ein erstklassiges Frühwarnsystem vor einer zu rosaroten Brille.
  • Vorsicht bei zu ambitionierten Vorsätzen. Übertriebene Optimierungswünsche á la „Es muss noch besser werden“ richten ständig den Blick auf Negatives und auf die unvollkommenen Seiten. Das Gefühl des Erfolges stellt sich so nie ein.
  • Vertraue auf deinen gesunden Menschenverstand. Naivität muss schließlich nicht sein. Der Hausverstand in Kombination mit einer Machbarkeitsanalyse erhöht den Erfolg.
  • Sei flexibel und prüfe Begebenheiten! Entscheide je nach Situation, wie du handelst. Eine Portion Gelassenheit sorgt für die Extra-Zufriedenheit.

Brigitte Kuchenbecker

Brigitte arbeitet seit elf Jahren für das ZBP. Ihre Leidenschaften sind das Schreiben und die Personalarbeit – umso besser, dass sie als Chefredakteurin des Karrieremagazins und Autorin des Blogs beide Interessen vereinen kann. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur: beim Wandern, Klettern oder Garteln.

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