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An der WU sind mehr als 21.000 Studierende inskribiert – alle mit vielfältigen Motiven für das Wirtschaftsstudium, verschiedenen Plänen für die Zukunft und unterschiedlichen Destinationen ihres Auslandssemesters. Auch Anja, Susanne und Tobias haben ihre ganz individuelle Story über Berufswünsche, den Campus WU und ihre Zeit im Ausland zu erzählen. Dabei taucht neben vielen Einzigartigkeiten auch viel Gemeinsames auf. Denn obwohl wir alle so verschieden sind, sind wir doch alle „WU“. Tauchen wir in ihre Erfahrungen ein …

Alle Wege führen an die WU?

Widmen wir uns zuerst den Gründen, um an der WU zu studieren. Bei allen dreien spielt hier unser moderner Campus eine bedeutende Rolle. Tobias, der ursprünglich aus Deutschland kommt und auf die Empfehlung eines Freundes hin an der WU studiert, war von Anfang an von der stylishen Ausstattung und den vielen Lernmöglichkeiten begeistert: „Mein Highlight auf der WU ist die Bibliothek! Sie ist echt einzigartig.“ Auch Anja, die nach ihrem HAK-Studium weiter wirtschaftlich ausgerichtet studieren wollte, zog für ihr Studium und den „schönen Campus“ nach Wien. Und Susanne, die die WU gewählt hat, weil sie „die beste Wirtschaftsuniversität Österreichs ist“, profitiert heute besonders von den buchbaren Lernräumen: „Sie sind ideal, um sich mit Freund/innen zum gemeinsamen Lernen zu treffen.“

Ein Blick in die berufliche Zukunft

Eine weitere Gemeinsamkeit der drei Studierenden ist die bereits vorhandene Berufspraxis. Susanne arbeitet neben ihrem Master Finanzwirtschaft und Rechnungswesen bei einer „Big Four“ im Finance- & Accounting-Team. „Ich habe nach meinem Bachelor, also im Gap-Year, hier angefangen und bin mittlerweile schon 3 Jahre dabei. Und ich hoffe, es geht nach meinem Masterabschluss noch weiter“, lacht sie. Tobias hat gerade 2 Praktika im Consulting absolviert – einmal im Changemanagement und einmal im Bereich der digitalen Innovation. Und Anja ist im Vertrieb eines Transportunternehmens tätig.

Alle 3 können von dem theoretischen Wissen des WU Studiums in ihren Berufstätigkeiten profitieren. Anja: „Die vielen Präsentationen, die ich im Zuge meiner SBWL International Business gehalten habe, haben meine Kommunikations-Skills sehr verbessert. Mir fällt es nun leicht, mit Kunden zu sprechen und auch zu diskutieren.“ Susanne, die keine HAK besucht hat, bezieht ihre gesamten Kenntnisse des Rechnungswesens aus dem Studium. Und Tobias profitiert von der breiten Aufstellung des Masters Management. „Generalistisches Wissen ist für einen Job in der Beratung absolut essenziell“, zieht er Resümee.

Andere Länder, andere Sitten

Für ihr Auslandssemester waren Tobias, Susanne und Anja auf unterschiedlichen Unis. Susanne verbrachte ein Semester in den USA auf der Kenan-Flagler Business School, University of North Carolina at Chapel Hill. Kürzere Lehreinheiten, kleinere Gruppen in Lehrveranstaltungen und eine andere Zusammensetzung der Leistungsbeurteilung sind die 3 wesentlichsten Unterschiede zur WU, die ihr aufgefallen sind. „Die Kurse haben nie länger als eine Stunde und 20 Minuten gedauert. Das finde ich gut, weil es danach sowieso schwer wird, sich noch zu konzentrieren.“

Auch Anja war ein Semester in den USA, allerdings an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Besonders ist ihr die Praxisorientierung in den Kursen aufgefallen, zudem waren die Professor/innen sehr nahbar. „Die Sprechstunden waren oft so gut besucht, dass ich anstehen musste, um ein Gespräch zu ergattern“, erzählt Anja.

Tobias hat ein halbes Jahr in Europa, an der EDHEC Business School in Frankreich, verbracht. Auch er war von der Praxisorientierung begeistert – fast alle seine Vortragenden kamen aus der Privatwirtschaft, die besprochenen Themen waren topaktuell und zur Prüfung kamen oft Zeitungsartikel, die nicht älter als 2 Wochen waren. Viele seiner Kurse fanden im Blockformat statt, die Ausarbeitung von Case Studies bis spät in die Nacht war keine Seltenheit.

Exklusivität und ihre Tücken

Eine Besonderheit der internationalen Hochschulen, die allen dreien aufgefallen ist, ist die Clubkultur. „Ich fand es schade, dass man als Nicht-Mitglied von den sozialen Aktivitäten der Vereine und Clubs ausgeschlossen war“, meint Anja. „Das hat die Kontaktaufnahme zu amerikanischen Studierenden ein bisschen erschwert.“ Tobias hat ähnliche Erfahrungen in Frankreich gemacht. Auch er konnte sich nicht für die verschiedenen Vereine – vom Investment Club bis zum Jagdverein – anmelden. Nur Susanne standen an der Kenan-Fleglar Business School die Vereine auch als Incoming offen.

„Obwohl ich den Zusammenhalt innerhalb der Community an der EDHEC als sehr stark erlebt habe, gefällt mir, dass es an der WU nicht so ein exklusives Clubfeeling gibt. Schließlich gehen wir ja alle auf dieselbe Uni“, meint Tobias. Auch Anja findet es gut, dass bei den ÖH-Events alle Studierenden willkommen sind.

Allerdings gibt es einen durchgängigen Wunsch: die besseren Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den Studien. „Die Studierenden, die ich aus anderen Mastern kenne, habe ich zufällig über Dritte kennengelernt“, meint Tobias. Und Anja zeigt auch den Bedarf nach einem Austausch zwischen Bachelor- und Masterstudierenden auf: „Es würde mir helfen, wenn ich jemanden aus dem Masterstudium kenne, dem ich dazu Fragen stellen kann.“

Wir sind WU

Jeder Lebenslauf ist anders, jeder Studienplan und jeder berufliche Werdegang individuell. Und obwohl wir alle so unterschiedlich sind, haben wir dasselbe Fundament: das breite, generalistische Wissen aus dem WU Studium, das wir – je nach eigenem Interesse – vertiefen können. Die Kultur unserer weltoffenen Uni, die uns die verschiedensten Möglichkeiten aufzeigt. Und den modernen Campus, der – auf gut Wienerisch ausgedrückt – „alle Stückerl spielt“.

Martina Gröller

Martina arbeitet seit rund einem Jahr neben dem WU Studium im WU ZBP Career Center. In ihrer Funktion als Peer Advisor und Team Assistenz steht sie für die Fragen der Studierenden offen, berät auf den Events des Career Centers und schreibt für den Blog oder das Karrieremagazin.

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